Studiengänge

Englisch (Wissenschaftlich-technisches Übersetzen)

Die Fachrichtung Englisch (Wissenschaftlich-technisches Übersetzen)ist auf die im Jahr 1979 gegründete Fachrichtung „Englisch für Wissenschaft und Technologie“ zurückzuführen. Die USST gehört auch zu den ersten Universitäten in China, die eine Fachrichtung „Englisch für Wissenschaft und Technologie“ eingerichtet haben. Nach 40-jähriger Entwicklung entsteht in dieser Fachrichtung das Bildungsmodell, das auf die Ausbildung der Übersetzer und Dolmetscher abzielt, die der wissenschaftlichen und technischen Facharbeit gewachsen sind.

Basierend auf naturwissenschaftlich-technischem Vorsprung der USST und nach dem Bildungskonzept „Ingenieurwesen-orientiert, innovativ und internationalisiert Sein“ setzt sich diese Fachrichtung das Ziel, qualifizierte interdisziplinäre Absolventen auszubilden, die internationales Blickfeld bzw. innovative Ideen besitzen und mit hervorragenden Englischsprachkenntnissen, wissenschaftlich-technischem Fachwissen, interkultureller Kommunikationsfähigkeit sowie humanistischen Werten ausgestattet sind.

In dieser Fachrichtung arbeiten hervorragende Lehrkräfte. Ein Lehrer ist Mitglied vom Lenkungsausschuss für Bildungswesen, einem untergeordneten Bestandteil des Bildungsministeriums Chinas. Es sind auch Lehrerinnen und Lehrer, die Auszeichnungen wie „National Baosteel Excellent Teacher“, „Shanghai Talent-cultivating Award“ sowie „Shanghai March Eighth Red Banner Pacesetter“ gewonnen haben. Darüber hinaus wurden inbesondere Nachwuchslehrkräfte in einer Reihe von Lehr- und Übersetzungswettbewerben auf Landes- und Stadtebene ausgezeichnet. Davon sind nennenswert wie z.B. der Kurs mit dem Titel „Oral Interpretation for Science and Technology English“, der zu „Shanghai Excellent Courses“ gehört, und vier weitere Kurse wie „Science and Technology English Translation“, die zu „Shanghai Key Courses“ zählen. Die Hochqualifiziertheit der Studierenden zeigt sich beispielsweise darin, dass die Bestehensquote bei der Prüfung TEM-4 und TEM-8 30% höher als die landesweit durchschnittliche Bestehensquote ist. Außerdem haben die Studierenden in den letzten drei Jahren erfolgreich über zehn innovative und unternehmerische Projekte auf Stadt- und Landesebene beantragt. Gute Leistungen haben sie auch in Wettbewerben von verschiedenen Disziplinen erzielt. 

Englisch (Sino-US Joint Program) 

Im Jahr 1996 gründete das Instutit zusammen mit dem Queen’s College (CUNY) der USA diese kooperative Fachrichtung. Als ein kooperatives Studiumsprogramm zwischen In- und Ausland hat sich dieses Projekt beim Bildungsministerium registriert und ist vom Staat genehmigt worden. Die Einrichtung der Studienangebote orientiert sich am internationalen Finanz- und Handelswesen und zielt darauf ab, hochqualifizierte und interdisziplinäre Absolventen auszubilden, die befriedigende Englischsprachfähigkeit und Fachkenntnisse im internationalen Finanz- und Handelswesen sowie internationales Blickfeld besitzen. Zu diesem kooperativen Studienprogramm gehört wie z.B. die Einführung von mehr als 20 Kernkursen von Queen’s College in die Studienangebote. Außerdem können die Studierenden an einer Reihe von Doppelabschluss-, Austausch- und Anrechnungsprogrammen im Rahmen der Zusammenarbeit mit Universitäten aus den USA, Australien, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und weiteren anderen Ländern teilnehmen.

Unter der Unterstützung von amerikanischen Hochschulen und Universitäten im Bereich der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen bildet diese Fachrichtung ihr Bildungsmodell aus drei Modulen – Kurseinrichtung, innovativer Praxis und Wettbewerbsprojekten. Abgezielt wird darauf, die Studierenden der Art auszubilden, die internationale und innovative Denkweisen besitzen und den unternehmerischen Arbeiten im Wirtschafts- und Handelsbereich gewachsen sind. Während die internationale Zusammenarbeit vertieft wird, legt die Fachrichtung großen Wert auf die Ausbildung der Absolventen, die über akademische und kritische Denkweise, interkulturelle Kommunikationsfähigkeit, unternehmerische praktische Fähigkeit sowie Fähigkeit zum Selbstlernen verfügen. Die Studierenden haben in verschiedenen nationalen bzw. städtischen fremdsprachlichen und interdisziplinären Wettbewerben sowie in innovativen und unternehmerischen Projekten eine Reihe von Preisen gewonnen. Durch Zusammenarbeit mit Unternehmen haben die Studierenden Gelegenheiten, während des Studiums an Übersetzungspraktika bei Ausstellungen teilzunehmen. Die Absolventen können dann als MasterstudentInnen und DoktorandInnen an den Spitzenuniversitäten weltweit weiterstudieren oder von einem der 500 weltweit führenden Betriebe fest angestellt werden. Sie sind mit ihren umfassenden unternehmerischen Fachkenntnissen und Know-Hows auch in der Lage, durch Gründung ihrer eigenen Unternehmen selbständig zu werden.

Deutsch

Die Fachrichtung Deutsch ist auf die im Jahr 1979 gegründete Fachrichtung „Wissenschaftlich-technisches Deutsch“ zurückzuführen, die zu den ersten chinesischen germanistischen Fachrichtungen gehört, die sich auf die wissenschaftlich-technischen Fachgebiete spezialisieren. Auf der starken fachlichen Basis der USST und durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen der deutschsprachigen Länder bildet sich seit 40 Jahren ein Bildungssystem, das eigene fachliche Eigenschaften besitzt und auf die Ausbildung der qualifizierten Bachelor- und Masterstudierenden abzielt, die internationale Denkweisen haben und mit interdisziplinären Fachkenntnissen ausgestattet sind.

Die Fachrichtung Deutsch orientiert sich an den landesweit besten Germanistikfakultäten und strebt danach, die Studierenden zu denjenigen zu bilden, die sich in vielfältigen Bereichen entwickeln, die internationales Blickfeld, starke Deutschsprachfähigkeit, wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Fach- und Sachkenntnisse sowie internationale Kommunikationsfähigkeit besitzen.

In dieser Fachrichtung ist ein Kurssystem gebildet worden, das auf der Basis der guten Sprachfähigkeit liegt und wissenschaftlich-technisches Deutsch sowie wirtschaftliches Deutsch als seine zwei Schwerpunkte betrachtet. Unter den Kursen gehört „Deutsch für Grundstufe“ zu „Shanghai Excellent Courses“, „Landeskunde“ und „Grammatik und Wortschaftz“ zu „Shanghai Key Courses“. Die Lehrenden wurden mehrmals im nationlen Lehrwettbewerb „Teaching-Star“ ausgezeichnet. Die Studierenden haben auch gute Leistungen gezeigt. Die Bestehensquote der PGG-Prüfung ist beträchtlich höher als die landesweit durchschnittliche Quote. Darüber hinaus haben sie im nationalen deutschsprachigen Hochschuldebattierwettbewerb und im nationalen deutschsprachigen Videoaufnahmewettbewerb Preise gewonnen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen und Universitäten haben die Studierenden auch die Gelegenheiten, während des Studiums an Austauschprogrammen teilzunehmen und an deutschen Hochschulen zu studieren.

Japanisch

Die Fachrichtung Japanisch wurde 1993 gegründet und 1996 wurde der Bachelorstudiengang eingeführt. Nach unermüdlichen Bemühungen sind die pädagogische Orientierung, das Bildungsziel und der Bildungsmodus dieser Fachrichtung schrittweise festgelegt und verbessert. In der Gesellschaft genießt sie auch einen guten Ruf.

Nach dem Geist des vom Bildungsministerium herausgegebenen neuen internationalen Standards und den Bedürfnissen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung entsprechend setzt sich diese Fachrichtung aktiv dafür ein, angewandte Talente mit nationalem Gefühl, internationalem Blickfeld, hoher fachlicher Kompetenz und praktischer Fähigkeit heranzubilden. Die Studierenden sollen über feste Kenntnisse der japanischen Sprache verfügen, dabei auch Kenntnisse der unterschiedlichen Bereiche wie Wirtschaft, Handel, Literatur, Kultur, Geschichte, Philosophie usw.. Der Kurs „Ausgewählte Werke japanischer Literatur“ zählt zu „Shanghai Key Courses“. Die Lehrenden haben in Wettbewerben gute Leistungen gezeigt, beispielsweise den dritten Platz im nationalen Lehrwettbewerb „Teaching Star“.

Die Stärke dieser Fachrichtung zeigt sich darin, dass sie fachliche Kompetenz mit praktischen Aktivitäten kombiniert und die Studierenden dazu ermutigt, an einer Vielzahl von Studien- und Forschungsaktivitäten, Kurswettbewerben, Sozialpraktika und Auslandsaustausch teilzunehmen. In vielen verschiedenen Wettbewerben haben die Studierenden Preise gewonnen, wie zum Beispiel im „Nationalen Aufsatzwettbewerb“, „Sprachwettbewerb für Hochschulstudierende“ und „Nationalen Innovations- und Unternehmerausbildungsprogramm für Hochschulstudierende“. Diese Fachrichtung pflegt Partnerschaften mit mehreren japanischen Universitäten, so dass die Studierenden während des Studiums die Chancen haben, als Austauschstudierende im Ausland zu studieren.

Masterstudiengang

Das Institut misst der Entwicklung von Disziplinen sowie der Ausbildung von Masterstudierenden einen hohen Stellenwert bei. 1984 begann das Institut, Masterstudierende in Englischfür bestimmte Zwecke (ESP) aufzunehmen. 2018 wurde der Masterstudiengang in Fremdsprachen und Literaturgenehmigt. Zurzeit verfügt das Institut über 41 Betreuer und nimmt jedes Jahr 120 Masterstudierende auf, darunter sind Masterstudierende in Fachrichtungen von Linguistik und angewandter Linguistik für Fremdsprachen, ausländischer Literatur und Übersetzungswissenschaft sowie MTI-Studierende in Englisch, Japanisch und Deutsch.

In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe neuer Maßnahmen in Bezug auf Masterstudium eingeführt, um die Bildungsqualität zu erhöhen. Jährlich wurden Reihenveranstaltungen über verschiedene Themenbereiche ausgerichtet. Der aus drei Säulen bestehende Verwaltungsmechanismus, nämlich aus Betreuern, Sachbearbeitern für Verwaltung der Lehrveranstaltungen sowie Tutoren, kam im Einsatz, wodurch der richtige Arbeitsstil in der Forschungsarbeit vermittelt und die Forschungsbereitschaft gut motiviert  wurde. All das hat zum Schaffen einer positiven Forschungsatmosphäre beigetragen. Außerdem wurden Symposien sowie Foren unter den Masterstudierenden organisiert. Dazu zählen „Gründung der akademischen Gemeinschaft von Betreuern und Masterstudierenden“, „Das erste akademische Forum der Masterstudierenden vom Institut für Fremdsprachen der USST 2018 – Sprachforschung und Transfer von Literatur sowie Kultur vor dem Hintergrund der Seidenstraßeinitiative“, „Das akademische Forum der Masterstudierenden in Shanghai 2019 – Sprachkompetenz und Identitätsforschung unter den multidisziplinären Gesichtspunkten“. Durch die Veranstaltungen wurde der Horizont der Studierenden in Forschungsfeldern erweitert. Außerdem beteiligten sich die Studierenden aktiv an verschiedenartigen Wettbewerben und erzielten gute Leistungen. Im Durchschnitt werden über 1,3 wissenschaftliche Beiträge pro Kopf und Jahr veröffentlicht. Mit knapp 500 Auszeichnungen haben sie jedes Jahr in den Wettbewerben gut abgeschnitten. Das Institut war noch in enger Kooperation mit Unternehmen und Industrie. Bisher wurden 8 interne Praktikumzentren für Sprachdienst und translatorische Praktika eingerichtet, die den Masterstudierenden genügende Praktikumplätze zur Verfügung stellen. In Zukunft wird die interdisziplinäre Forschung in Zusammarbeit mit medizinischer Wissenschaft, Ingenieur- und Geisteswissenschaft verstärkt werden. Vorangetrieben durch die neuen Forschungsergebnisse im Bereich der künstlichen Intelligenz wird die Entwicklung der Sprachforschung sowie der Literaturforschung gefördert. Das Institut setzt sich das Ziel, hochrangige Kräfte mit Fremdsprachenkompetenz im neuen Zeitalter heranzubilden.